Warntag in NRW am 12. September 2024: Datum, Dauer, Ablauf – alle Infos

Auch 2024 stehen in Nordrhein-Westfalen wieder Warntage auf dem Programm. Um Punkt 11 Uhr klingeln dann Handys und die Sirenen heulen. Wir verraten euch, wann es wieder soweit ist und was man beachten muss.
Landesweiter Warntag Sirene Probealarm
Die Sirene heult – alles vorbereitet für den Warntag. Foto: Martin Gerten/dpa
Landesweiter Warntag Sirene Probealarm
Die Sirene heult – alles vorbereitet für den Warntag. Foto: Martin Gerten/dpa

Vielerorts sind es Menschen überhaupt nicht mehr gewohnt, die Sirenen heulen zu hören. Entsprechend überrascht und besorgt sind sie dann, wenn es tatsächlich mal über einige Minuten dazu kommt. Wir wollen euch die Sorge nehmen – denn am Warntag handelt es sich, wie der Name bereits verrät, nur um eine Warnung und Tests.

Alle Infos zum Warntag 2024 in NRW bekommt ihr hier:

Wann ist der Warntag in NRW 2024?

Am Donnerstag, dem 12. September 2024, ist es soweit. Dann findet der nächste Warntag in Nordrhein-Westfalen statt. Ab 11 Uhr könnt ihr euch darauf einstellen, dass es für kurze Zeit etwas lauter in eurer Umgebung wird. Aber wie gesagt: Keine Sorge, es handelt sich um eine Testung für die Städte, Kommunen und Gemeinden.

Was ist der Warntag?

Viele kennen das Wort wahrscheinlich noch aus der Schule: Probealarm. Und ziemlich genau darum handelt es sich bei dem Warntag, es ist ein Probealarm. Für die Städte, Kommunen und Gemeinden geht es darum, für den Ernstfall checken zu können, ob technisch alle Warnmethoden funktionieren. Den Anwohnern soll dadurch gezeigt werden, worauf sie – eben im Falle eines wirklichen Notfalles – zu achten haben.

Wo findet der Warntag in NRW statt?

In Nordrhein-Westfalen stehen im Rahmen des Warntages die Sirenen im Mittelpunkt – sie werden über das gesamte Bundesland hinweg getestet. Das „Land NRW“ berichtete 2022 von 5600 Sirenen, die NRW-weit am Warntag getestet werden.

Im besten Falle sollen die Sirenen überall heulen – hoffen wir, dass die Technik da mitmacht.

Lese-Tipp: Alle Infos zum Warntag 2024 in Köln und zum nächsten Probealarm in Düsseldorf gibt es hier.

Wie läuft der Warntag ab?

Grundsätzlich sind die Verantwortlichen der Städte, Gemeinden und Kommunen angehalten, die Warntage zu nutzen, um ihre für den Ernstfall verfügbaren Warnmethoden zu testen. Beim Warntag in Nordrhein-Westfalen steht dabei die Sirene als „klassisches Warnmittel“ im Mittelpunkt. Beim Start um 11 Uhr wird sie heulen. Ziel ist es, die Technik einmal komplett zu testen, und die Menschen an das Warngeräusch zu gewöhnen.

Wie lange heulen die Sirenen?

Die Sirenen heulen nur für einige Minuten. Das kann – je nach Ort – unterschiedlich sein. Allerdings müsst ihr euch keinesfalls auf einen einstündigen Probealarm einstellen.

Handy klingelt: Was ist zu tun, wenn das Smartphone keinen Alarm gibt?

Auch das Handy sollte via Cell Broadcast Alarm geben. Habt ihr keine Nachricht erhalten, solltet ihr die Einstellungen eures Smartphones überprüfen. Die Aktivierung für Notfallbenachrichtigung findet ihr in den Einstellungen.

Weiterlesen: So aktiviert ihr Cell Broadcast auf eurem Smartphone

Warum heulen an einem Warntag in NRW die Sirenen?

Es ist ein beidseitiger Effekt, den der Warntag in NRW hat. Im Mittelpunkt steht hierbei ganz klar, dass für alle Arten von möglichen Notfällen geprobt wird. Im Jahr 2021 gab es leider das Hochwasser in Teilen Deutschlands, auch NRW war hier betroffen. Aber auch auf andere Weisen könnte es ja zu Bedrohungsszenarien kommen.

Da gilt es, dass die Verantwortlichen wissen, dass alles, womit sie warnen können, auch für den Ernstfall funktioniert – und die Anwohner wissen, worauf sie achten müssen. Das klassische Mittel, auch wenn mittlerweile zum Beispiel Warn-Apps existieren, sind dabei die Sirenen. Sie sind gerade in ländlicheren Regionen noch häufig (etwa bei Einsätzen der Feuerwehr) im Einsatz.

Wieso war der Warntag in NRW 2024 im März?

Inzwischen wird regelmäßig seit 2018 ein landesweiter Sirenenprobealarm durchgeführt. In den kommenden Jahren hat das Innenministerium den Probealarm zu einem landesweiten Warntag weiter ausgebaut. Damit soll das Thema „Warnung“ noch mehr in den Fokus in der Öffentlichkeit gerückt werden.