„Heidi“ verbrennt auf Autobahn: Achterbahn-Gondeln für Kirmes in Oberhausen zerstört
Beim Transport der „Heidi“-Achterbahn von der Kirmes in Wolfsburg nach Oberhausen ist es zu einem Unglück gekommen: in einem Anhänger des LKW kam es zu einem Feuer, welches den kompletten Inhalt zerstörte. Der Fahrer konnte den Anhänger noch abkoppeln und brachte sich anschließend in Sicherheit.
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Geplant war der nächste Auftritt der beliebten Achterbahn auf der Sterkrader Fronleichnamskirmes vom 7. bis zum 12. Juni – daraus wird nun nichts. Dass die „Heidi“-Achterbahn nun fahruntüchtig ist, bestätigte Schausteller Ewald Schneider auch der NRZ: „Der Inhalt des Containers ist Schrott“.
Schneider gehört zu einer der größten und bekanntesten Schausteller-Familien in Deutschland, die mit ihrem „Power Tower II“ und „Hangover The Tower“ bereits auf zahlreichen großen Volksfesten zu Gast waren. Die „Heidi“-Achterbahn feierte 2019 Premiere – und galt unter Kirmes-Fans seitdem als spaßige Alternative zur „Wilden Maus“.
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„Heidi“-Achterbahn zerstört: Brandursache weiter unklar
Wie es genau zum Brand im Anhänger des Transporters kommen konnte, ist weiterhin unklar. Der Vorfall soll sich laut Angaben der Feuerwehr Peine bereits um 9 Uhr morgens am Mittwoch, dem 24. Mai, ereignet haben. Der Brand musste mit Löschschaum unter Kontrolle gebracht werden, verletzt wurde zum Glück niemand.
Die Zukunft der Achterbahn scheint aber nicht so düster, wie es die aktuelle Situation vermuten lässt: Nach Angaben von Schneider hat der Fahrgeschäft-Hersteller Reverchon in Frankreich gerade eine weitere Version der „Heidi“ im Bau – und könnte eventuell Ersatzteile liefern. Ob die „Heidi“ am Ende bis zur Kirmes in Moers (1. bis 5. September) fertig wird, ist noch ungewiss.