Camping-Kuddelmuddel auf dem Parookaville: Festivalfans von der Orga enttäuscht
Darauf haben Tausende EDM-Fans gewartet: Seit Mittwoch (17. Juli) hat das Parookaville seine Pforten geöffnet – zumindest für Camper mit dem neu eingeführten „Early Access“-Ticket. Dieses ermöglicht Besuchern schon einen Tag vor der offiziellen Öffnung der Campsite am Donnerstag einen Platz auf der Übernachtungsstätte zu ergattern.
Mit diesem Konzept erhoffen sich die Veranstalter, das Anreise-Chaos, wie es auf vorherigen Ausgaben oft der Fall war, besser in den Griff zu kriegen. So kam es beispielsweise im letzten Jahr am Donnerstagmorgen vor dem Start des Festivals zu Stau und langen Wartezeiten auf den Strecken zum Gelände. Mehr dazu lest ihr hier. Doch scheint der neue Plan nicht ganz aufzugehen, wie einige Fans berichten.
Parookaville-Frühanreiser von Organisation enttäuscht
So lässt sich unter aktuellen Postings auf dem Instagram-Kanal des Parookavilles deutliche Kritik an der Vergabe der Zeltplätze auf dem Campingplatz finden. „Richtig schlecht organisiert dieses Jahr, wir irren jetzt seit zwei Stunden hier rum und finden keinen Platz“, schildert eine Userin ihre Erfahrungen von der verfrühten Anreise. „Sind nicht die einzigen, 50 andere Leute stehen hier auch. Ein Viertel ist Matsch und Pfütze und die Ordner machen auch nichts. keine Einsicht einen neuen Bereich auf zu machen“, heißt es weiter.
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Ein weiterer Nutzer der Plattform hat ähnlich schlechte Erlebnisse auf der Campsite gemacht. „Dieses Jahr gibt’s wohl null Ordner“, schreibt er. „Nur Securitys, die mit der Aufgabe viel zu überfordert sind und keine Schulung zum Ordnen bekommen haben. Des Weiteren wurde die Anzahl der Security stark reduziert, was man sehr merkt.“ Sein Unmut wirkt sich dabei verständlicherweise auch auf andere Festivalbesucher aus. „Da bekommt man richtig Lust gleich los zufahren“, kommentiert eine Userin ihre Erfahrungen.
Deutliche Kritik am neuen Campingplatz-Konzept äußert auch ein weiter User. „Also wirklich… Early Access? 40 Euro dafür, dass du schlechtere Verhältnisse hast, wie sonst Donnerstag?“, schreibt er wütend. „Fünf Meter Platz zwischen den Camps? Also wenn ich Donnerstag mit meiner Truppe anreisen würde, würde ich mein Geld zurückverlangen. Da ist ’ne Frechheit.“
Parookaville-Veranstalter melden sich zu den Vorwürfen
Natürlich lassen die Verantwortlichen des Festivals die Kritik nicht einfach so stehen. Auf die Frage eines Kommentarschreibers, ob die Veranstalter ein Update darüber posten könnten, welche Bereiche Campern auf der Campsite noch zur Verfügung stehen, versichert das Team: „Wir bekommen euch alle unter“. Weiter heißt es, dass es auf dem Areal des Base Camps einen Zeltplatzfinder gibt, bei dem Besuchern bei ihrer Suche nach einem Platz weitergeholfen wird.
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Auch scheint die Campsite entgegen der Wahrnehmung einiger Festivalgänger noch nicht komplett belegt zu sein. „Bei O, P und Q bekommt ihr am besten einen Platz“, antwortet der offizielle Parookaville-Instagram-Account auf die Frage, welche Camping-Bereiche schon voll sind.
Wie reise ich zum Parookaville 2024 an?
Wer in diesem Jahr ebenfalls auf dem Parookaville übernachtet und seine Anreise noch vor sich hat, sollte vor der Abfahrt am besten den Instagram-Kanal des Festivals im Blick behalten. In den Kommentaren und Postings informiert das Organisationsteam über die aktuelle Lage auf dem Campingplatz. Diese kann sich ja nach Tageszeit und Besucherandrang schnell ändern.
Weitere Infos zur Parkplatzsituation, der Anfahrt mit dem Bus und dem Zug, dem Shuttle-Service sowie weiteren Anreisemöglichkeiten haben wir in diesem Artikel für euch zusammengefasst.