Weil die Fahrbahn der A3 in Duisburg aus ungeklärten Gründen abgerutscht ist, musste sie in Richtung Norden gesperrt werden. Seit Dienstagmorgen ist die Strecke jedoch wieder freigegeben.
Arbeiter stehen neben einem Loch in der Fahrbahn der Autobahn 3, unter der sich ein mehrere Meter tiefes Loch verbirgt. Ein tiefes Loch direkt unter der Autobahn 3 in Duisburg legt den Verkehr im wichtigen Kreuz Kaiserberg teilweise lahm. Foto: Die Autobahn GmbH/dpa
Arbeiter stehen neben einem Loch in der Fahrbahn der Autobahn 3, unter der sich ein mehrere Meter tiefes Loch verbirgt. Ein tiefes Loch direkt unter der Autobahn 3 in Duisburg legt den Verkehr im wichtigen Kreuz Kaiserberg teilweise lahm. Foto: Die Autobahn GmbH/dpa

Gute Nachrichten für Autofahrer: Nach einer mehrtägigen Sperrung der A3 im stark befahrenen Kreuz Kaiserberg aufgrund eines großen Hohlraums unter der Fahrbahn fließt der Verkehr wieder. Laut der Verkehrszentrale der Autobahn GmbH in Leverkusen wurde die Strecke am Montagabend nach Abschluss der Reparaturarbeiten freigegeben.

Autobahn plötzlich abgesackt

Seit der Nacht zu Freitag (21. Juni) hatte die Sperrung der Strecke zwischen der Anschlussstelle Oberhausen-Lirich und dem Kreuz in Fahrtrichtung Arnheim zu Behinderungen und Umwegen für Autofahrerinnen und Autofahrer geführt. Während anderer Bauarbeiten wurde zunächst eine kleine Öffnung am Fahrbahnrand entdeckt, die sich schnell vergrößerte. Fachleute der Autobahn GmbH stellten schließlich einen unterirdischen Hohlraum mit einer Tiefe von mindestens zwei Metern und einer Breite von sieben Metern fest und sperrten die Strecke. Über das Wochenende wurde der Hohlraum mit Granitgestein verfüllt und anschließend die Fahrbahn repariert.

Warum sich der Hohlraum gebildet hatte, konnte zunächst nicht festgestellt werden, so ein Sprecher. Genaue Tests des Untergrundes ergaben jedoch, dass dieser nun stabil ist und nicht erneut absacken dürfte.

130.000 Fahrzeuge pro Tag: Ein Verkehrsknotenpunkt

Am Kreuz Kaiserberg treffen die Autobahnen A3 und A40 sowie wichtige Bahn- und Wasserstraßen zusammen. Täglich nutzen bis zu 130.000 Fahrzeuge diesen Verkehrsknotenpunkt. Die derzeitge Sanierung des Kreuzes ist daher dringend notwendig, führt aber immer wieder zu Verkehrsbehinderungen.

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mit dpa