Traumkuh Düsseldorf: Hier werden Burger unter Kirschblütenbäumen serviert
Zugegeben: Wer in der Düsseldorfer Altstadt Burger essen gehen will, hat es nicht schwer. In unzähligen Imbissen oder Schnellrestaurants amerikanischer Großketten lässt sich der Hunger danach schnell stillen. Dass diese Locations meist allerdings weder geschmacklich noch atmosphärisch überzeugen können, ist längst kein Geheimnis mehr.
Anders sieht das jedoch in Düsseldorfs neuem Restaurant-Zuwachs aus: der Traumkuh. Die Burgerschmiede serviert euch den internationalen Klassiker und leckere Poutines im einzigartigen Ambiente. Wir waren vor Ort, haben die Location genauer unter die Lupe genommen und uns durch die Speisekarte probiert.
Inhalt
Traumkuh in Düsseldorf: Konzept & Atmosphäre
Den Spruch „Das Auge isst mit“ hat sich die Traumkuh in Düsseldorf zum Motto gemacht. Denn Atmosphäre und Stimmung spielen im Burger-Restaurant eine große Rolle: So wird hier unter prächtigen Kirschblütenbäumen gespeist. Damit diese das ganze Jahr über blühen, handelt es sich hierbei nicht um echte Bäume, dem Original sehen sie aber dennoch täuschend ähnlich. Auch bei der restlichen Dekoration wurde der Schwerpunkt auf asiatisches Flair gelegt: Direkt in der Mitte des Lokals steht ein großes rotes Neonschild mit japanischen Schriftzeichen und an den Wänden hängen weiße Stofftücher im ostasiatischen Stil. Für einen eher moderneren Touch sorgen die schwarzen Steinwände.
Ein weiteres Highlight des Restaurants ist die halb offene Küche. Lediglich ein grobmaschiges Gitter trennt den Küchenbereich von den Gästen, sodass den Köchen beim Zubereiten der Gerichte fast schon über die Schulter geschaut werden kann. Auch die Burger hört man so brutzeln und die Gerüche steigen in die Nase, was die Vorfreude auf das Essen nur noch größer werden lässt.
In Sachen Qualität lässt sich die Traumkuh ebenfalls nicht lumpen. So wird das Fleisch einem 16-tägigen Dry-Aging-Prozess unterzogen, bevor es zu Burger-Patties weiterverarbeitet wird. Daneben werden die Brötchen für die Buns selbst gebacken.
Traumkuh in Düsseldorf: Diese Gerichte stehen auf der Speisekarte – und das kosten sie
Das Aushängeschild der Traumkuh sind selbstverständlich die Burger. Die klassische Variante mit Beef-Patty und Cheddarkäse startet bei 9,90 Euro. Für etwas ausgefallenere Variationen, etwa mit geschmolzenem Camembert oder der doppelten Portion Fleisch, müsst ihr bis zu 12,90 Euro auf den Tisch legen. Neben Rindfleischpatties könnt ihr auch zu Patties aus Hähnchen greifen. Zwei Burger-Varianten stehen zur Auswahl und kosten jeweils 12,90 Euro.
Wer hingegen komplett auf Fleisch verzichten möchte, muss nicht leer ausgehen. Vier verschiedene Burger-Patties auf Basis von Zucchini, Karotte, Kürbis und Falafel werden hier zu einem Preis von je 11,90 Euro angeboten. Zudem gibt es jeden Monat wechselnd einen neuen „Burger des Monats“.
Pommes dürfen zu den Burgern selbstverständlich nicht fehlen, deshalb habt ihr die Wahl zwischen hausgemachten Pommes, Knoblauch-Pommes oder Süßkartoffel-Pommes (alle für je 4,90 Euro). Etwas extravaganter sind hingegen die Poutines. Hierbei handelt es sich um grob geschnittene Kartoffelspalten, die mit Soßen und weiteren Zutaten getoppt werden. Diese sind mit einem Preis von 9,90 Euro nicht ganz günstig, eignen sich aufgrund ihrer Größe jedoch perfekt zum Teilen. Gedippt werden können die Pommes in Soßen wie Sour Cream, Barbeque-Soße, Trüffel-Mayo oder Chilli-Soße (je 1 Euro).
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Grün zum Burger gibt es derweil mit verschiedenen Salaten, die teilweise auch fleischfrei sind (ab 11,90 Euro). Den kleinen Hunger stillen hingegen Appetizer wie Buffallo Wings (7,90 Euro) oder Garnelen auf Guacamole (5,90 Euro). Zum Trinken gibt es neben den altbekannten Softdrinks auch hausgemachte Limonade und Eistee ( je 4,50 Euro) oder Heißgetränke wie frischen Minztee oder Kaffee (ab 2,90 Euro).
Traumkuh in Düsseldorf: So schmecken Burger, Poutine und Co.
Während unseres Besuches in der Traumkuh haben wir uns für den „Khanzir Ersatz“ (10,90 Euro) mit Rindfleisch-Patty und Bacon sowie den „2 Käse Hoch“ (12,90 Euro) mit geschmolzenem Mozzarella und paniertem Camembert entschieden. Dazu haben wir die Poutine „Kanada“ mit veganer Bratensoße und Mozzarella-Stückchen sowie die Knoblauch-Pommes gewählt. Als Dip gab es für uns die Trüffel-Mayo und die Special-Soße.
Beide Burger wurden uns samt Pommes und Soßen auf schönem Geschirr aus Steinzeug serviert. Geschmacklich konnte uns das Essen überzeugen. Die Brötchen waren leicht knusprig, die Burger-Patties perfekt durchgebraten und das Grünzeug frisch und knackig. Die Knoblauch-Pommes machten ihrem Namen ebenfalls alle Ehre und schmeckten sowohl pur als auch in Soßen gedippt hervorragend. Besonders überrascht hat uns jedoch die Poutine. Hier waren wir zunächst ein wenig skeptisch, ob das Konzept Pommes mit Bratensoße wirklich zusammenpasst. Doch unsere Zweifel verflogen bereits mit dem ersten Bissen. Ab sofort gehört die Bratensoße auch zu Hause auf unsere Kartoffelspalten.
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Erfrischen konnten wir uns derweil an der hausgemachten Limonade sowie dem hausgemachten Eistee. Diese kamen in schönen Messingbechern und machten optisch einiges her. Geschmacklich waren sie sehr süß, aber dennoch lecker.
Traumkuh in Düsseldorf: Adresse, Öffnungszeiten, Anfahrt
Die neue Bürger-Schmiede findet ihr im Herzen der Düsseldorfer Altstadt in der Nähe des U-Bahn-Knotenpunktes Heinrich-Heine-Allee. Euer Auto könnt ihr in einem der zahlreichen Parkhäuser in der Umgebung wie dem Q-Park Carsch-Haus in der Kasernenstraße 10 parken.
Adresse: Neustraße 29, 40213 Düsseldorf
Öffnungszeiten: Montags von 11.30 bis 23 Uhr, dienstags bis donnerstags von 12 bis 22 Uhr, freitags von 12 bis 23 Uhr, samstags von 13 bis 23 Uhr sowie sonntags von 14 bis 22 Uhr.
Tipp: Wer Menschenmassen meiden will, kommt am besten zur Mittagszeit vorbei. Dann findet ihr auch garantiert ohne Reservierung einen Platz.
Neben dem Standort in Düsseldorf betreibt die Traumkuh weitere Niederlassungen, unter anderem in Essen und im Bochumer Ruhrpark. In letzterem allerdings unter dem Namen GuteBurger.