Wem der "Battlecry" der japanischen Hip Hop Legende Nujabes (feat. Sing02) noch was sagt, der sollte sich schleunigst ein paar Chopsticks aus der Tasche kramen und schon mal innerlich feiern: Die neue Ramen Bar "Funky Ramen" in Düsseldorf Pempelfort hat sich als stilistisches Vorbild den legendären Anime "Samurai Champloo" ausgesucht.
Funky Ramen Düsseldorf
Fans japanischer Nudelsuppen frohlocken: "Funky Ramen" eröffnet an der Münsterstraße Ecke Scharnhorststraße in Düsseldorf Pempelfort – und hat mit dem Anime "Samurai Champloo" eine beliebte Designvorlage. Foto: Collage / Funky Ramen Instagram / Cover Artwork
Funky Ramen Düsseldorf
Fans japanischer Nudelsuppen frohlocken: "Funky Ramen" eröffnet an der Münsterstraße Ecke Scharnhorststraße in Düsseldorf Pempelfort – und hat mit dem Anime "Samurai Champloo" eine beliebte Designvorlage. Foto: Collage / Funky Ramen Instagram / Cover Artwork

Ramen in Düsseldorf? Sicher keine große Neuigkeit, die Stadt ist vollgepackt mit japanischen Restaurants. Wer eine gute Nudelsuppe schlürfen will, der wird sicher nirgendwo so schnell fündig, wie hier. Umso neugieriger darf man sein, wenn ein neues Ramen Restaurant eröffnet: Was kann „Funky Ramen“ bieten, was es sonst noch nicht gibt?

Viel Bewegung an der Gastro-Front im Düsseldorfer Stadtteil Pempelfort, wo gemütliche Cafés auf idyllische Parks und urbanen Charme treffen: Erst kürzlich eröffneten hier das von uns bereits getestete (und als äußerst lecker bewertete) „Tacocraze“ und der „Hala Empanada Store“. Auf der Ecke Münsterstraße und Scharnhorststraße soll es nun schon bald Nachschub für Ramen-Fans geben: „Funky Ramen“ wirbt in den Fenstern des ehemaligen „Café San Paolo 10“ bereits seit Mai für einen neuen Wohlfühlort, der euch erstklassiges Essen eingerahmt in einem einzigartigen Designkonzept in die Schüssel servieren will.

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„Funky Ramen“ trifft auf „Samurai Champloo“

Der Clou: die Macher hinter den Kulissen, darunter Gastronom Shadov Muhammed, wollen das „Funky Ramen“ im Stil von „Samurai Champloo“ einrichten. Dabei machen bereits die auf Instagram veröffentlichten Videos klar, wie sehr auf Details geachtet wird: Die drei dominanten Farben im Innenraum zum Beispiel basieren auf den Outfits der illustren Samurai-Reisegruppe von Mugen, Jin und Fuu – darunter ein dunkles und gemütliches Blau, sowie ein dunkel-bräunliches Rot. Japanische Graffitis unterstreichen den Hip Hop Stil von „Samurai Champloo“ noch weiter.

Bleibt eigentlich nur die Frage, ob Gäste im Restaurant bald auch entspannten Hip Hop Tracks lauschen dürfen – das wäre dann das i-Tüpfelchen der Verbindung aus „Funky Ramen“ und „Samurai Champloo“.

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„Samurai Champloo“: Was ist das für ein Anime?

Noch nie von „Samurai Champloo“ gehört? Um es kurz zu machen: Der Anime dreht sich um die beiden Streithähne Mugen (ein Gesetzloser) und Jin (ein Ronin), die per Zufall in die Geschichte des jungen Mädchens Fuu verwickelt werden – und ihr schließlich dabei helfen müssen Rache an einem Samurai zu üben. Die Geschichte allerdings verblasst in Hinsicht auf die einmalige Verbindung aus modernem Hip-Hop-Stil und klassischem Japan.

Tatsächlich gehört „Samurai Champloo“ zu den Vorreitern japanischen Hip Hops im Westen: Was viele Schüler und Studenten seit etwa 2017 als Lo-Fi-Hip-Hop auf YouTube und Co. zum Lernen genutzt haben, findet hier seine Wurzeln – wohlgemerkt über 10 Jahre früher, denn die Erstausstrahlung von „Samurai Champloo“ geht auf Anfang 2004 zurück (in Deutschland im September 2006 auf VOX).

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Dafür wie kein anderer verantwortlich ist der 2010 bei einem Autounfall verstorbene, japanische Musiker Nujabes, alias Jun Seba: Sein „Battlecry“, der Opening-Track des Animes, sowie „Shiki No Uta“, das Closing in Zusammenarbeit mit Minmi, gelten beide als Meisterstücke dieser speziellen „Easy Listening“-Art von Hip Hop.

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„Funky Ramen“ in Düsseldorf: Das kommt auf den Teller!

Kaum ein Wunder dürfte die Ausrichtung des „Funky Ramen“ auf japanische Nudelsuppen sein: Sie sind der wahre Star im Restaurant und sollen viele Ramen-Fans in die neue Location in Düsseldorf Pempelfort locken.

Gegenüber der „Rheinischen Post“ hat Gastronom Shadov Muhammed allerdings bereits durchblicken lassen, dass Ramen längst nicht das einzige Gericht auf der Karte sein soll: „Zusätzlich bieten wir Sushi an, sowohl die Klassiker, die in Düsseldorf beliebt sind, als auch neue Kreationen.“

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Wann eröffnet das „Funky Ramen“ in Düsseldorf?

Ein genaues Datum zur Eröffnung des „Funky Ramen“ steht aktuell leider noch nicht fest – wenn alles nach Plan läuft, soll es aber bereits zum Ende des Jahres soweit sein. Im Inneren des Restaurants wurde bereits viel umgebaut, aber auch drumherum hat sich einiges getan: So wurde der ehemalige Haupteingang von der Münsterstraße auf die Scharnhorststraße verlegt, wo zugleich eine kleine Terrasse entstehen soll. Laut Shadov Muhammed sei dort der perfekte Ort, um etwas Sonne abzubekommen.

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Bis ihr die Sonne dort genießen könnt, und erstmals Hand an die Ramen legen dürft, solltet ihr auf jeden Fall die Instagram Seite von „Funky Ramen“ im Blick behalten. Wer vor Ort wohnt, darf sich zudem über ein besonderes Feature der Baustelle freuen: Zwei Gucklöcher bieten euch von Außen bereits jetzt einen Blick ins Innere der Location.

Adresse: Funky Ramen, Münsterstraße 33, Düsseldorf

Wir drücken die Daumen, dass bei der Eröffnung alles klappt und Düsseldorf dann um eine weitere, stilistisch wertvolle Ramen-Location reicher ist. Bis dahin könnt ihr ja noch in einem unserer japanischen Lieblingsrestaurants in Düsseldorf vorbeischauen, um schon mal auf den Geschmack zu kommen! Und wer weiß: Vielleicht können wir das „Funky Ramen“ dort bald mit gutem Gewissen ergänzen.