Pinkes Licht, geblümte Wände und samtige Sessel: Die signifikanten Merkmale des einstigen Sterne-Restaurants "Pink Pepper" sind geblieben. Die neue Anordnung der Tische und ein überholtes Gastro-Konzept haben das Lokal, das sich jetzt "Pink Pepper Bar" nennt, aber gewaltig auf den Kopf gestellt. Was Düsseldorfer nun im Erdgeschoss des Steigenberger Icon Parkhotels auf der Kö erwartet, erfahrt ihr hier.

Wo einst nobel gespeist wurde, werden jetzt ganz andere Töne angeschlagen. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn im ehemaligen Sterne-Restaurant „Pink Pepper“ wurde am Donnerstag, 12. September, die große Neueröffnung mit elektronischen Beats gefeiert. Wir waren für euch dabei, um das wilde und neue Treiben zu verfolgen.

Heißt im Klartext: Im Erdgeschoss des Steigenberger Icon Parkhotels auf der Düsseldorfer Kö werden von nun an auch Party- statt ausschließlich Fine-Dining-Gäste begrüßt. Elektronische Beats von DJane und Café-Betreiberin Sindu Para brachten das „Who is Who“ des Düsseldorfer Nachtlebens bei der großen Eröffnungs-Party in Stimmung. Edle Cocktails mit hausgemachtem Grapefruit-Sorbet und aufgelöster Zuckerwatte taten das Übrige.

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„Pink Pepper Bar“ feiert Neueröffnung im Düsseldorfer Steigenberger Hotel

„Wir wollen uns jetzt mehr auf den Bar-Bedarf und ein bisschen Partystimmung konzentrieren“, erklärt uns Hotel-Manager Rami Al Lahham und ergänzt: „Ich finde ein Fine-Dining-Restaurant auch super, aber die Nachfrage ist hier in Düsseldorf nicht groß genug.“ Natürlich sei das „Pink Pepper“ manchmal auch ausgebucht gewesen, allerdings habe es auch Abende mit weniger Zulauf gegeben.

Und: „Wir haben nebenan unsere französische Brasserie Jones. Da werden wir ja weiterhin gehobene Küche anbieten.“ Der 37-Jährige weiter: „Wir möchten jetzt auch die jüngeren Gäste zu uns locken und das schafft man mit einer lockeren Bar-Atmosphäre und Afterwork-Partys.“ Außerdem hatte das Steigenberger in Düsseldorf vorher, als das „Pink Pepper“ noch als Restaurant galt, keine eigene Hotelbar gehabt. Al Lahham: „Unsere Gäste, die vielleicht am Abend nur ein Glas Champagner trinken wollten, hatten keine richtige Anlaufstelle. Jetzt haben sie eine.“

Doch nicht alles ist neu in der „Pink Pepper Bar“, wie sich die Location jetzt nennt. Die floralen Tapeten sowie der gemusterte Fußboden und die goldenen Armaturen an Decken und Wand erinnern an das einstige „Pink Pepper“. Und auch der Name, der an den brasilianischen Pfefferbaum angelehnt ist und für die Würze des Lebens sowie neue Sinneswelten stehe, ist geblieben, wurde lediglich um den Zusatz „Bar“ ergänzt.

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Diese Speisen und Getränke erwarten euch in der „Pink Pepper Bar“

Die neuen Bartische und Sessel sorgen in ihrer neuen Anordnung für eine loungige Atmosphäre, in der Gäste entspannt und privat edle Getränke und kleinere Speisen zu sich nehmen können. Apropos: Die Speisekarte setzt sich aus Tapas zusammen, die allerdings nichts mit der spanischen Küche zu tun haben. Viel mehr handelt es sich in der „Pink Pepper Bar“ um Fusion-Cuisine mit Einflüssen aus aller Welt – von Japan bis Peru.

Das Konzept: Drei Tapas nach Wahl werden als „Flight of Three“ für 24 Euro serviert. Zur Auswahl stehen etwa ein Ceviche von der Jakobsmuschel mit Limette, Edamame und Koriander oder ein Lobster an Hummerschaum, Garnele und Nolly Prat. Die ganze Auswahl findet ihr in der oben verlinkten Bilderstrecke.

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Auch bei den Getränken haben die Gastronomen ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt. So kommt der Signature-Drink (23 Euro) „Pink Balloon“ aus einer Mixtur aus Bonanto, Le Tribute Tonic und hausgemachter Zuckerwatte daher. Auch den aktuell gehypten Aperitif Dejavu bekommt ihr in der „Pink Pepper Bar“ – natürlich mit eigenem Twist. Der „Pink Dejavu“ setzt sich aus Dejavu (auch alkoholfrei erhältlich), hausgemachtem Grapefruit-Sorbet und Rosmarin zusammen und wird in einer edlen Champagner-Schale aus Kristallglas serviert.

Trinkfreudige mit Instagram-Affinität haben hier auf jeden Fall einiges zu fotografieren. Ob vor der floralen Tapete, den edlen Tischleuchten oder den goldenen Armaturen: In dem diffusen pinken Licht der neuen Bar wird jedes Motiv zum glamourösen Eyecatcher.

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Öffnungszeiten und Afterwork-Party in der „Pink Pepper Bar“

Dienstags bis samstags öffnet die „Pink Pepper Bar“ für ihre Gäste immer ab 18 Uhr. Sonntag und Montag sind Ruhetage, an denen die Location für Buchungen geschlossener Gesellschaften freigehalten wird. Rami Al Lahham: „Wir machen hier diverse Events für Geschäftsleute, die unter anderem auf der Kö ansässig sind. Alles ist möglich.“

Um wie viel Uhr die Bar immer schließt, hänge von nun an vom Publikum ab. Al Lahham: „Wenn die Gäste bis 5 Uhr morgens bleiben möchten, haben wir so lange für sie geöffnet.“ Und: Der Eintritt zur Afterwork-Party jeden Donnerstag ist frei. Lediglich der Zugang zur Vip-Lounge wird nur mit goldenem Bändchen ermöglicht. Dieses erhalten nur ausgewählte Kontakte des Hotel-Managers. Für 300 Euro sei es aber auch käuflich, so Al Lahham. Der Hotel-Boss: „Dazu gibt es dann auch eine Flasche unseres Haus-Champagners.“

Macht die „Pink Pepper Bar“ der legendären Donnerstags-Party „Milchbar“ im Sir Walter jetzt Konkurrenz? „Wir vergleichen uns nicht“, stellt Rami Al Lahham klar.

„Pink Pepper Bar“ auf einen Blick:

  • Adresse: Königsallee 1A, 40212 Düsseldorf
  • Öffnungszeiten: dienstags bis samstags ab 18 Uhr

Und: Die „Bar Pink Pepper“ ist nicht die einzige Hotelbar, die kürzlich in Düsseldorf neueröffnete. Auch das Hotel Arosa in Oberkassel lockt jetzt wieder in seine Hotelbar. Welches spezielle Publikum hier einst verkehrte, lest ihr hier.