Rund vier Millionen Besucher auf der Rheinkirmes 2024 – Veranstalter ziehen positives Fazit

Am Sonntagabend endete die diesjährige Ausgabe der Rheinkirmes. Die Veranstalter des Volksfestes ziehen ein positives Fazit, auch wenn die angepeilte Besucher-Marke nicht erreicht werden konnte.
Rheinkirmes 2024 Panorama
Die Silhouette der Düsseldorfer Rheinkirmes spiegelt sich im Rhein. Foto: Tonight.de / Heiko Borchers
Rheinkirmes 2024 Panorama
Die Silhouette der Düsseldorfer Rheinkirmes spiegelt sich im Rhein. Foto: Tonight.de / Heiko Borchers

Nach zehn Tagen Karussells, Achterbahnen, süßen Versuchungen und wilden Partys ging nun die diesjährige Ausgabe der Rheinkirmes zu Ende. Auf der Abschlusspressekonferenz am Sonntagmittag (22. Juli) auf der ersten Etage der neuen Füchschen-Alm zogen die Veranstalter des XXL-Volksfestes eine erste Bilanz. Diese fiel größtenteils positiv aus.

Polizei- und Feuerwehreinsätze zurückgegangen

So handelte es sich dieses Mal um die friedlichste Rheinkirmes, die es je gab, wie die Polizei berichtete. Im Vergleich zum Vorjahr wurden dieses Jahr demnach „nur“ 124 Platzverweise ausgesprochen. Zum Vergleich: 2023 lag die Zahl noch bei 204. Zudem registrierte die Polizei lediglich eine Ingewahrsamnahme, im Vorjahr waren es acht. Hinzu kommt nur ein einziger gemeldeter Taschendiebstahl. Sexualdelikte gab es laut der Polizeiinspektion Mitte keine. Die meisten Fälle sollen sich dabei am Freitagabend während des Feuerwerkes ereignet haben.

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Auch für die Feuerwehr verlief die Rheinkirmes relativ entspannt. So mussten die Einsatzkräfte zwar gelegentlich während starker Regenfälle Wasser von den Oberkassler Festwiesen pumpen, im Großen und Ganzen verzeichnete sie jedoch rückläufige Zahlen bei den Rettungsdiensteinsätzen, wie Feuerwehrsprecher Alexander Vieten am Sonntag erklärte.

Besucherzahlen knapp hinter Erwartungen

Bis zum Samstagabend zählten die St. Sebastianer-Schützen, welche das Volksfest organisieren, rund 3,6 Millionen Besucher. Die angepeilte 4-Millionen-Marke wurde dieses Jahr allerdings wohl nicht erreicht, wie die „Rheinische Post“ (RP) berichtet.

Ein Grund dafür konnte unter anderem der unterbrochene Kirmesbetrieb am Samstagabend (20. Juli) sein. Wegen schwerer Regenfälle musste das bunte Treiben kurzfristig für etwa eineinhalb Stunden unterbrochen werden. Zudem fand parallel das erste der drei Coldplay-Konzerte in Düsseldorf statt.

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Für die Veranstalter ist dieser Umstand jedoch kein Grund, enttäuscht zu sein. „Die vier Millionen Besucher zu knacken ist kein Muss, die Hauptsache ist, dass alle glücklich sind“, sagte Schützenchef Andreas-Paul Stieber der RP.

Zahl der Falschparker ebenfalls abgenommen

Obwohl laut Angaben der Rheinbahn rund 85 Prozent der Besucher mit den Bahnen und Bussen des städtischen ÖPNVs kamen, blieben auch in diesem Jahr falschparkende Autos rund um die Oberkassler Festwiesen nicht aus. So gab es während der Rheinkirmes 3670 Maßnahmen, davon 1965 in den sogenannten Anwohnerschutzgebieten. In 76 Fällen er Abschleppdienst geholt werden. Im Vorjahr betrug die Zahl noch 109. Zudem registrierte das Ordnungsamt 209 Wildpinkler und 393 Minderjährige, die unerlaubt Alkohol oder Zigaretten konsumierten.

Da nach der Rheinkirmes für gewöhnlich vor der nächsten Rheinkirmes ist, begannen die Planungen für die kommende Ausgabe bereits im Anschluss an das Ende des Volksfestes. 2025 könnte Besucher unter anderem eine einmalige Drohnenshow erwarten. Mehr dazu lest ihr hier.