Rekordzahlen, volle Stadien und fantastische Atmosphäre – Stadt Düsseldorf zieht Bilanz zur EM 2024
Was für eine EM: 300.000 Besucher in den Fanzones, fünf ausverkaufte Spiele und eine fantastische Stimmung in der gesamten Stadt. Während des Fußball-Events verwandelte sich Düsseldorf im wahrsten Sinne des Wortes zu „Everybody’s Heimspiel“. Nach dem Abpfiff des Finalspiels, in dem Spanien mit einem 2:1-Sieg gegen England – beide Finalisten hatten in Düsseldorf gespielt – den Europameistertitel holte, ziehen die Verantwortlichen in der Gastgeberstadt Düsseldorf eine durchweg positive Bilanz des Fußballtunieres in der Landeshauptstadt.
„Wir haben in Düsseldorf – wie vorab erhofft – ein echtes Sommermärchen 2.0 erlebt. Die EURO 2024 hat unsere ohnehin positiven Erwartungen in allen Bereichen übertroffen. Die Fanzones mitten in der Innenstadt waren ein Erlebnis für alle und eines, das noch lange nachhallen wird. Fans aus ganz Europa haben gemeinsam mit den Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine unglaubliche Party gefeiert und damit großartige Werbung für unsere Stadt gemacht – weit über die EURO 2024 hinaus. Ich möchte mich bei allen Düsseldorferinnern und Düsseldorfern und den vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Projekts dafür bedanken, dass wir uns ganz Europa als tolle und weltoffene Gastgeber präsentiert haben!“, sagt Oberbürgermeister Stephan Keller in einer offiziellen Pressemitteilung der Stadt.
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Hunderttausende feierten in den Fanzones in Düsseldorf
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Ungefähr 300.000 Zuschauer verfolgten die 51 Spiele in den Fan-Zonen am Burgplatz und Schauspielhaus, beim Public Viewing am Rheinufer sowie auf den Ausweichflächen im Rheinpark. Der besucherstärkste Tag war Samstag, der 6. Juli, als in Düsseldorf das Viertelfinale zwischen England und der Schweiz stattfand. An diesem Tag zählten die Fan-Zonen und der Fan Meeting Point im Rheinpark insgesamt 32.000 Besucher. In den Fanzonen und beim Public Viewing wurden insgesamt 220.000 Liter Bier und 15.000 Bratwürste verkauft. Dank des Mehrwegkonzepts in den Fanzonen konnte eine nachhaltige Lösung umgesetzt und die Entstehung von Müllbergen vermieden werden.
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Für ein abwechslungsreiches Programm in den Fanzones war mit DJ-Sets, Gesprächsrunden, lokalen Musiken und Dance-Battles gesorgt. Die fünf Haupt-Acts, einschließlich Alle Farben und TOPIC, sorgten für eine großartige Atmosphäre auf dem gut gefüllten Burgplatz. Ein besonderes Highlight war das Fan Zone TV, das täglich in 175 Stunden Liveproduktion aktuelle Inhalte zeigte. Diese Beiträge erfreuten sich auch in den sozialen Medien großer Beliebtheit.
„Mit den Fan Zones in Düsseldorf haben wir drei Veranstaltungsstätten geschaffen, die neue Event-Maßstäbe für Outdoor-Veranstaltungen gesetzt haben. 31 Tage haben diese innovativen Flächen das Stadtbild von Düsseldorf geprägt und den perfekten Mix aus Sport, Musik und Kultur geboten. Insgesamt 170 Stunden Entertainment-Programm konnten die Besucherinnen und Besucher am Burgplatz und am Schauspielhaus genießen. Mit diesem begeisternden Fan-Fest hat sich Düsseldorf als herausragender Live-Standort bewiesen“, blickt Michael Brill, Geschäftsführer D.LIVE, auf das Geschehen zurück.
Fünf EM-Spiele fanden in Düsseldorf statt
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Die Spiele in der fünfmal ausverkauften Arena Düsseldorf zogen insgesamt knapp 250.000 Zuschauer an. Ein besonderes Highlight waren die Fan Walks zur Arena, bei denen insgesamt 40.000 Anhänger aus Österreich, Frankreich, Belgien, Albanien und der Schweiz zu Fuß Richtung Stadion strömten, was für unvergessliche Bilder und Fan-Momente sorgte.
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Die Rheinbahn zeigte sich ebenfalls zufrieden mit dem Verlauf der Fußball-EM 2024 in Düsseldorf. Über 270.000 Fahrgäste nutzten allein an den fünf Spieltagen in Düsseldorf das Angebot des ÖPNV. Besonders beeindruckend war der Viertelfinaltag zwischen England und der Schweiz, an dem innerhalb von nur anderthalb Stunden 30.000 Menschen per Bahn zur Arena befördert wurden – ein absoluter Rekordwert. Insgesamt waren bis zu 128 Straßenbahnen und über 29 Busse im Einsatz, um die Fans rund um die Arena Düsseldorf zu transportieren.
„Everybody’s Heimspiel“ wurde zum EM-Motto in Düsseldorf
Das Motto „Everybody’s Heimspiel“, abgeleitet aus der Stadtmarke „Nähe trifft Freiheit“, wurde in allen Bereichen mit Leben gefüllt. In allen Kommunikations- und Marketingprojekten der Stadt war „Everybody’s Heimspiel“ zu sehen.
Das City-Dressing spielte dabei eine maßgebliche Rolle bei der Gestaltung Düsseldorfs während der EM. Über 150 Fahnenmasten und 300 City-Flags schmückten die Hauptverkehrswege sowie den Rhein-Walk. Zusätzlich setzte die Stadt auf eine breit angelegte Außenwerbung („Out-of-Home“), die mehr als 1000 Werbeflächen in der gesamten Stadt umfasste. Hinzu kamen zahlreiche weitere Elemente wie U-Bahn-Aufgänge, Bauzaunverkleidungen und die 24 EURO-Bahnen, die mit den Flaggen der teilnehmenden Ländern als optische Highlights gestaltet waren.
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„Everybody’s Heimspiel“ fand auch online großen Anklang. Der städtische Instagram-Kanal, eigens für die EM eingerichtet, erreichte mit etwa 11.300 Followern die Spitze aller zehn Gastgeberstädte und konnte insgesamt rund sechs Millionen Menschen mit 17,8 Millionen Impressionen während des Turniers erreichen. Die gemeinsame EM-Webseite der Landeshauptstadt und Visit Düsseldorf zählte seit dem 1. Juni über 170.000 Besucher, hauptsächlich aus Großbritannien, Frankreich und Österreich. Das hohe Interesse an der Host City Düsseldorf wird auch durch die 400 Medienvertreter deutlich, die sich für die Berichterstattung aus den Fanzonen akkreditiert haben – zusätzlich zu den bereits über die Uefa akkreditierten Journalisten.
„Unsere Kommunikationsstrategie ist mit ‚Everybody’s Heimspiel‘ voll aufgegangen. Dazu haben wir mit Stadt und den Töchtern D.LIVE, Düsseldorf Marketing und Visit Düsseldorf dank der jahrelangen, detaillierten Planung beigetragen: Die tollen, barrierefrei zugänglichen Fanzones mitten im Zentrum der Stadt, das umfangreiche City Dressing und die klar strukturierte und gut gelungene Organisation haben unter anderem dafür gesorgt, dass wir zu unserem Heimspiel fast ausnahmslos positives Feedback erhalten haben: Von Besucherinnen und Besuchern, aber auch von der UEFA und den Fußballverbänden, die bei uns zu Gast waren“, sagt Projektleiter Thomas Neuhäuser.
Glückliche Besucher in Düsseldorf und in den Fanzones
Auch touristisch konnte Düsseldorf punkten: Die Auslastung der Hotels lag während der Vorrunde zwischen 79 und 82 Prozent (zum Vergleich: im Vorjahreszeitraum waren es 68-71 Prozent). Die Tourist-Info von Visit Düsseldorf wurde während des Turniers etwa 9.000 Mal besucht, was einen Anstieg von rund 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Zusätzlich wurden viele Gäste aus dem In- und Ausland durch mobile Tourist-Infos bestens informiert. Insgesamt wurden 25.000 Host-City-Guides mit allen wichtigen Informationen zu Düsseldorf und der EM in der Stadt verteilt.
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In enger Zusammenarbeit mit der Polizei NRW gelang es der Stadt Düsseldorf, unterstützt durch das Ordnungsamt und die Feuerwehr, die EM 2024 zu einem sicheren und angenehmen Ereignis für alle zu machen. Im Host City Operation Center, dem zentralen Koordinierungsorgan, wurde die gesamte Steuerung und Dokumentation des Events in Düsseldorf sichergestellt. Von dort aus wurden die Besucherströme überwacht und gemeinsam mit den Sicherheitsverantwortlichen vor Ort die Auslastung und Zugänge zu den Fanzones geregelt. Mehrfach wurden volle Fanzones gemeldet – zweimal wurden Fans zur Ausweichfläche im Rheinpark geleitet, wo insgesamt 10.000 Fans zwei Spiele der deutschen Nationalmannschaft verfolgten.
Polizei Düsseldorf ebenfalls zufrieden mit der EM
Auch die Polizei zieht eine positive Bilanz. Während des Turnierzeitraums gab es nur wenige Vorfälle im Zusammenhang mit der Fußball-EM. Die Fans aller Nationen feierten friedlich und ausgelassen in den Fanzones und in den zahlreichen Kneipen der Stadt.
„Die Polizei Düsseldorf ist sehr zufrieden mit dem Verlauf der UEFA EURO 2024 in unserer Stadt, die über mehr als vier Wochen lang ein friedliches Fußballfest gesehen hat. Die akribischen Vorbereitungen der Polizei, der Stadt und weiterer Netzwerkpartner haben zu diesem tollen Ergebnis geführt“, blickt Dietmar Henning, Leitender Polizeidirektor auf das Event zurück.
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