Pöbeleien, Beleidigungen und Co.: So viele Gäste haben Hausverbot in Düsseldorfs Freibädern

Sommerzeit ist Freibad-Zeit. Doch nicht selten kommt es in NRWs Badeanstalten zu Raufereien und Pöbelei. Wie viele Badegäste in Düsseldorf ein Hausverbot kassiert haben, erfahrt ihr hier.
Kinder und Erwachsene baden und sonnen sich in einem Freibad. Foto: Gregor Fischer/dpa
Kinder und Erwachsene baden und sonnen sich in einem Freibad. Foto: Gregor Fischer/dpa

Raunende Gruppen, Gebrüll, laute Musik und sich hochschaukelnde Auseinandersetzungen, die nicht selten in Handgreiflichkeiten enden. Ein Besuch im Freibad wird für viele immer mehr zur Nervenzerreißprobe. 2019 musste das Rheinbad in Düsseldorf-Stockum nach massiven Ausschreitungen junger Besucher etwa gleich zweimal geräumt werden – trotz Security-Personals.

Freibäder in Düsseldorf: So viele Personen haben Hausverbot

Mittlerweile hat sich die Lage scheinbar wieder beruhigt. Denn laut Marcus Werner, Sprecher der Düsseldorf Bäder, haben aktuell nur insgesamt 35 Personen Hausverbot in allen 14 Badeanstalten. „Hausverbote erhalten die Badegäste, bei denen ein Verstoß gegen die Haus- und Badeordnung vorliegt (z.B. Beleidigung gegenüber anderen Badegästen oder dem Personal der Bädergesellschaft Düsseldorf)“, so der Schwimmbad-Sprecher.

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Benimmt man sich in einem der Bäder daneben, erfolgt das Hausverbot für alle Schwimmbäder in Düsseldorf! Aber: „Auch hier gibt es Unterschiede in der Dauer. Für manche Delikte gibt es drei, sechs oder zwölf Monate Hausverbot“, so Werner im Gespräch mit Tonight Düsseldorf. Die aktuelle Anzahl kann also täglich variieren. „Es fallen immer wieder Hausverbote weg oder es kommen neue dazu. Die Zahl kann sich ständig ändern“, heißt es.

Freibad in Mönchengladbach schmeißt „Handy-Eltern“ raus

In einem Freibad in Mönchengladbach sind Badegäste kürzlich aus ganz anderen Gründen heraus geflogen. Sogenannte „Handy-Eltern“, die sich aus Sicht der Bademeister zu wenig um die Sicherheit ihres Nachwuchses gekümmert hatten, wurden der Badeanstalt verwiesen, wie die „Rheinische Post“ berichtete.

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