Nachtresidenz Düsseldorf: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Verdächtigen in Bauunternehmen
Zwei Monate nach dem Einsturz einer Decke in der Nachtresidenz Düsseldorf gibt es jetzt Neuigkeiten: Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen eine mutmaßlich verantwortliche Person aus einem Bauunternehmen.
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Die Nachtresidenz wurde in der langen Corona-Pause aufwendig renoviert und umgebaut. Im März 2022 fand die Wiedereröffnung statt. Nur zwei Wochen später geschah dann das Unglück: Ein 60 Zentimeter großes Teilstück einer abgehängten Decke stürzte hinter dem Thekenbereich ab, zwei Mitarbeiterinnen wurden dabei verletzt. Der Club nahe der Königsallee ist seitdem geschlossen.
Jetzt ermittelt die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft gegen eine Person aus einem Bauunternehmen. Das teilte eine Sprecherin am Dienstag der „Rheinischen Post“ mit. Bei den Vorwürfen handle es sich um fahrlässige Körperverletzung und Baugefährdung. Weitere Details nannte sie nicht.
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Für Club-Betreiber Marcel Oelbracht und sein Team sind diese Monate eine sehr schwierige Zeit: Betriebsbedingt musste er vielen Mitarbeitern kündigen, nur ein Kern-Team ist aktuell noch am Start. Wann es wieder in der Nachtresidenz losgehen kann, ist noch unklar.
Die Staatsanwaltschaft hat die Räumlichkeiten zwar freigegeben, doch laut der Bauaufsicht muss erst die komplette Decke im Kuppelsaal statisch überprüft werden. „Vor einer Klärung der Statik und des Nachweises, dass keine Gefahr mehr besteht, kann die Nutzung nicht wieder aufgenommen werden“, erklärt ein Sprecher der Stadt.
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