Nach „ziemlich harter Kritik“: Gourmet Festival 2024 in Düsseldorf mit zwei gravierenden Änderungen

Die Königsallee steht am Wochenende (23.-25. August) zum zwölften Mal im Zeichen internationaler Feinschmecker. Auch, wenn sich das Gourmet Festival großer Beliebtheit in Düsseldorf erfreut, gab es im letzten Jahr herbe Kritik. Deswegen haben die Veranstalter (Wellfairs GmbH) nun durchgegriffen und gravierende Änderungen vorgenommen. Was euch bei dieser Ausgabe (nicht mehr) erwartet, erfahrt ihr hier!
Lauschiges Beisammensitzen beim Gourmet Festival in Düsseldorf. Foto: Gourmet Festival
Lauschiges Beisammensitzen beim Gourmet Festival in Düsseldorf. Foto: Gourmet Festival

Noble Restaurants, Bars und Gäste, die ihresgleichen Suchen: Dafür ist Düsseldorf bekannt. Womit die NRW-Landeshauptstadt nebenbei aber auch von sich reden macht, ist die ausschweifende Feierkultur – etwa in der Altstadt oder an den Kasematten. Wenn diese beiden Welten aufeinander treffen, kommt es zu feucht-fröhlichen Partys. Das erleben wir jeden Monat beim Fischmarkt am Tonhallenufer sowie beim After-Fischmarkt-Clubbing an den Kasematten. Eine wilde Sause mit knallenden Champagner-Korken lassen sich Düsseldorfer auch gerne einiges kosten. Die Afterwork-Partys beim Pebble’s oder die After-Afterwork-Partys im Riva nebenan sind der beste Beweis dafür.

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Düsseldorfer Gourmet Festival bekam herbe Kritik

So in etwa ging es auch beim Gourmet Festival der letzten Jahre zu. „Wir haben im letzten Jahr viel Lob bekommen, aber auch ziemlich harte Kritik an der einen oder anderen Stelle“, so Wellfairs-Geschäftsführer und Gourmet-Festival-Veranstalter Hendrik Schellkes. Diese Kritik habe sich auf zwei Punkte bezogen: zu laute Musik und zu viel Alkohol.

„Es fielen Bezeichnungen wie Party-Festival oder Sauffestival“, erinnert sich der CEO bei der Pressekonferenz zum 12. Gourmet Festival am 20. August 2024, bei der Aussteller ihre verrücktesten Kreationen bereits vorgestellt hatten. Und weiter: „Diesen Vorwürfen haben wir uns gestellt. Das ist ja auch unsere Aufgabe, wir wollen ja ein Fest für alle Düsseldorfer veranstalten. Deswegen sind wir darauf eingegangen und haben die Anzahl der reinen Getränkeanbieter massiv reduziert und die der Gastronomen, also derjenigen, die Speisen anbieten, erhöht.“

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Natürlich werden die Aussteller, die Speisen anbieten, auch passende Weine und Aperitifs dazu anbieten, betont Schellkes. Aber eine Masse an reinen Wein-, Bier- oder Cocktailständen soll es in diesem Jahr nicht mehr geben. Auch beim Thema Musik greift die Wellfairs GmbH jetzt hart durch. Schellkes: „Ich habe es erlebt, dass es überall nur noch ‚Bumbum‘ gemacht hat.“ Beinahe jeder Aussteller hatte in den vergangenen Jahren einen eigenen DJ mitgebracht. „Die haben dann untereinander auch noch Battles ausgeführt und wollten sich in der Lautstärke übertreffen“, denkt Schellkes kopfschüttelnd ans letzte Jahr zurück. „Das erschließt sich mir nicht, warum das sinnvoll sein soll“, führt der Gourmet seine Gedanken dazu aus.

In diesem Jahr dürfen die Aussteller nur ihren eigenen Stand mit gediegener Hintergrundmusik beschallen. Das Engagieren eines eigenen DJs sei nach den Beschwerden im letzten Jahr nun nicht mehr gestattet. Stattdessen sorgen die Veranstalter des Festivals vereinzelt für musikalische Untermalung – etwa auf den Kö-Graben-Brücken. „Denn wir feiern ja das Leben und das Essen und hoffen, dass es dieses Jahr wieder ein Genuss für alle wird“, so Schellkes.

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