Klarer Sieg für Rhein Fire: Düsseldorfer Footballer schlagen Paris Muskeeters haushoch in Duisburg
Grund zur Freude bei Rhein Fire: Mit einem Endstand von 38:6 (14:0, 7:0, 10:0, 7:6) entschied der amtierende Champion der European League of Football (ELF) am Sonntag (28. Juli) in Duisburg das Spitzenspiel gegen die Paris Musketeers für sich.
Damit ist dem Football-Team, welches von Cheftrainer Jim Tomsula angeführt wird, der Einzug in die Play-offs nur noch theoretisch zu nehmen. So sicherten sich die Düsseldorfer den neunten Sieg im zehnten Saisonspiel und wurden dabei in der Duisburger Arena von über 10.000 Fans angefeuert. Am kommenden Sonntag (4. August) haben die Rheinländer spielfrei, ehe nach der Bye-Week ebenfalls an der Wedau die Partien gegen die Hamburg Sea Devils (11. August) und Berlin Thunder (18. August) stattfinden.
Rhein Fire sorgt schnell für klare Spielverhältnisse
Bereits zu Beginn des Spiels stellte Rhein Fire ihr Können unter Beweis. Zwar konnten die Musketeers das Laufspiel der Gastgeber durch Glen Toonga stoppen, doch dafür zerpflückte Quarterback Jadrian Clark die Gäste-Deckung mit seinen Pässen. Nach gerade einmal zwölf Spielminuten stand es durch zwei Touchdown-Pässe auf Harlan Kwofie (samt den Extrakicks von Sebastian van Santen) 14:0. „Unsere Offense ist äußerst flexibel und jederzeit in der Lage zum Pass zu wechseln“, erklärte Offense Coordinator Andrew Weidinger in einer Pressemitteilung.
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Noch vor der Halbzeitpause fing Tight End Tim Sauerland einen Pass von Clark und erzielte damit den dritten Touchdown für Rhein Fire. Ein großer Anteil am 21:0-Halbzeitstand ging auf das Konto der Defense. Der Spielmacher der Musketeers, Zach Edwards, führte sein Team im zweiten Viertel gut über das Feld, wurde jedoch zweimal entscheidend gestoppt. Zunächst schnappte sich Rhein-Fire-Cornerback Jannik Seibel einen Pass von Edwards, anschließend sicherte Rene Hanßen einen von Paris fallengelassenen Ball (Fumble) für das Heimteam. „So ist eben Football. Die vorherigen Leistungen zählen nichts, wenn du dir solche Fehler erlaubst“, sagte Edwards im Anschluss an das Spiel.
Kaum Chancen für das Pariser Football-Team
Die Hoffnungen der Franzosen auf eine Aufholjagd wurden nach der Pause schnell zunichte gemacht. Die Abwehr von Rhein Fire stoppte die Musketeers und die Offensive benötigte nur zwei Spielzüge, darunter ein präziser Pass von Clark auf Kelvin McKnight Jr., um frühzeitig alles klar zu machen.
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Der restliche Spielverlauf war fast Routine: Paris spielte durchaus gefährlich, doch immer, wenn es darauf ankam, war die Abwehr der Rheinländer zur Stelle. „Wir haben nichts Besonderes gespielt, nur unser Konzept konsequent umgesetzt“, erklärte Defense Coordinator Richard Kent zurückhaltend. Sein für den Angriff zuständiger Kollege Weidinger fügte selbstsicher hinzu: „Natürlich gewinnt oder verliert man als Team gemeinsam und kein einzelner Mannschaftsteil. Aber es hilft uns als Offense enorm, wenn wir solch einen Push von unserer Defense bekommen.“</
Eindeutiger Sieg für die Rheinländer
So blieben neben dem Ehren-Touchdown der Franzosen, der von einem guten Dutzend mitgereister Fans gefeiert wurde, zum Endstand noch zwei Highlights aus der Sicht von Rhein Fire: Sebastian van Santen, der alle seine Kick-offs in die Endzone der Musketeers beförderte, erzielte ein spektakuläres Fieldgoal aus 53 Yards. Zudem schaffte Glen Toonga mit einer beeindruckenden ‚Flugeinlage‘ den fünften Touchdown des Tages für Rhein Fire, was gleichzeitig auch seinen 24. in dieser Saison markierte.
Trotz der eindeutigen Niederlage fand der Runningback der Musketeers, Jason Aguemon, der 2022 noch für Rhein Fire spielte, ein entspannendes Schlusswort: „Fire ist einfach unglaublich stark. Aber es macht trotzdem immer wieder Spaß, nach Düsseldorf zu kommen.“