Israel-Demo in Düsseldorf: 1800 Menschen setzen Zeichen gegen Antisemitismus
Bei einer Kundgebung in Düsseldorf haben rund 1800 Menschen gegen Antisemitismus demonstriert und ihre Solidarität mit Israel bekundet. Bei ihrem Zug durch die Innenstadt der Landeshauptstadt am Sonntag (26. November) forderten sie die Freilassung der israelischen Geiseln, die noch immer in Gaza festgehalten werden. Aufgerufen zu der Demo unter dem Motto „Gegen jeden Antisemitismus – Solidarität mit Israel“ hatte die Jüdische Gemeinde der Landeshauptstadt. Die Veranstaltung verlief friedlich. Es habe keine nennenswerten Zwischenfälle gegeben, sagte eine Polizeisprecherin.
Viele Teilnehmer schwenkten Israel-Fahnen oder nutzten sie als Umhang. Die Polizei war mit einem großen Aufgebot vor Ort. Antisemitische Übergriffe hätten seit dem Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober auch in Deutschland zugenommen, kritisierte die Gemeinde. Vor allem auf das Schicksal der Geiseln, die noch in der Gewalt der Hamas sind, sollte die Demonstration aufmerksam machen.
dpa