Döner-Traum geplatzt: Rapper Massiv stoppt „Baba’s Döner“ am Worringer Platz
Der Döner ist und bleibt eine feste Bank auf der Speisekarte deutscher Städte: Schon bald sollte auch Düsseldorf weiteren Zuwachs aus der Promi-Döner-Schiene, diesmal in Form von „Baba’s Döner by Massiv“. Am Lokal am Worringer Platz 11, unweit des Düsseldorfer Hauptbahnhofs, fand sich schon ein großer Werbebanner für den neuen Gastrobetrieb. Doch daraus wird nun nichts. Schuld seien die Behörden.
Zugegeben: Massiv ist nicht ganz so bekannt wie Lukas Podolski, der mit seinem Döner-Imperium „Mangal x LP10“ bereits für ordentlichen Medienrummel gesorgt hat. Hinter dem Star-Rapper mit palästinensischen Wurzeln verbirgt sich der 41-jährige Wasiem Taha. Aufgewachsen in Rheinland-Pfalz, lebt er seit 2005 in Berlin-Wedding – und ist neben der Musik vielen vor allem mit seinem Auftritt in der Fernsehserie „4 Blocks“ in Erinnerung geblieben, wo er den Latif Hamady verkörperte.
„Baba’s Döner“ expandiert mit Promi-Power
Für seinen knuffig mit einem Löwen illustrierten „Baba’s Döner“ setzt Massiv auf weitere Promi-Power: Wenn Stars wie Haftbefehl und Co. beim Opening vorbeischauen, stilecht inklusive „Döner für 1 Cent“-Schnupperaktion, scheint der Hype nicht lange auf sich warten zu lassen. Über 26.000 Follower verbucht der Social Media-Auftritt bereits bei Instagram, seit 2023 sprießen die Filialen in vielen deutschen Städten aus dem Boden. Hauptstandort bleibt weiterhin Berlin, hier findet sich „Baba’s Döner“ in Charlottenburg (Uhlandstraße 157), Wedding (Müllerstraße 47a) und in Kreuzberg (Kottbusser Damm 12).
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Am 8. März 2024 war die Eröffnung in München, in NRW findet sich „Baba’s Döner“ seit September 2023 bereits in Dortmund. Und bald sollte auch Düsseldorf dazustoßen: Wo kürzlich noch die Shisha-Bar „La Parisienne“ untergekommen ist, machte ein großes Werbeplakat auf „Baba’s Döner“ aufmerksam. Die Location am Worringer Platz 11 liegt in direkter Nachbarschaft zu einigen der angesagtesten Döner-Buden der Stadt: Saray, Haus des Döners, Yede-Gör und Co. sorgen hier seit unzähligen Jahren für steten Fladenbrot-Nachschub.
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„Baba’s Döner“ in Düsseldorf eröffnet vorerst nicht
Doch aus dem Traum von „Baba’s Döner“ wird vorerst nichts. Das Lokal mit der Hausnummer 11 ist laut der „Westdeutsche Zeitung“ wieder auf Immobilienplattformen inseriert: Für 400 Quadratmeter Fläche werden 8000 Euro Kaltmiete im Monat exklusive 2000 Euro Nebenkosten fällig. Für die gewerbliche Nutzung kommen noch mal 60.000 Euro Übernahmekosten obendrauf. Sedat Kucak, Geschäftsführer der Baba’s Döner GmbH, bestätigt gegenüber der Zeitung, dass die Genehmigung dort leider zu lange gedauert hätten und man daher noch nicht in Düsseldorf eröffnen könne. Es werde aber nach einer neuen Location gesucht.
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Laut Informationen der „Rheinischen Post“ wird der Dönerladen in Düsseldorf übrigens nicht direkt von Massiv betrieben werden sollte, sondern von einem Franchise-Partner, der für den Aufbau der Location über 100.000 Euro Eigenkapitel aufgebracht haben soll. Zudem sollte auch eine Lizenzgebühr in ungenannter Höhe an „Baba’s Döner“ fließen.