Für mehr Fußgängersicherheit: Hier führt Düsseldorf jetzt Tempo 30 ein

Um Fußgänger besser zu schützen, führt die Stadt Düsseldorf nun auf zwei Straßen Tempo 30 ein. Welche das sind, erfahrt ihr hier.
Tempo 30
Ein Verkehrsschild weist auf eine Tempo-30-Zone hin. Foto: Daniel Karmann/dpa
Tempo 30
Ein Verkehrsschild weist auf eine Tempo-30-Zone hin. Foto: Daniel Karmann/dpa

Wer in Düsseldorf viel mit dem Auto unterwegs ist, muss sich ab Montag (29. Juli) auf neue Geschwindigkeitsbegrenzungen einstellen: So führt die Landeshauptstadt jetzt auf der Bertastraße sowie auf dem Zamenhofweg im Stadtteil Gerresheim Tempo 30 ein.

Viele Menschen aus Gerresheim hatten sich eine Verbesserung der Verkehrssituation auf den beiden Straßen gewünscht. Besonders wichtig war ihnen die Senkung der Höchstgeschwindigkeit von 50 auf 30 Stundenkilometern, um die Sicherheit für Fußgänger zu erhöhen. Bei einem Ortstermin besprach Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller gemeinsam mit Mitgliedern der Bürgerinitiative „Sichere Berta“ die verfügbaren Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit auf der Bertastraße und kündigte an, dass eine Verbesserung in Aussicht steht.

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Temporegulierung schnell umgesetzt

„Es ist Aufgabe von Politik, zuzuhören und dann entsprechend zu handeln. An der Bertastraße war die Notwendigkeit einer Tempo 30 Zone klar ersichtlich, daher habe ich mich gerne für die entsprechende Umsetzung eingesetzt. Ich freue mich, dass wir hier so schnell zu einer Lösung kommen konnten. Schließlich hat die Sicherheit aller Düsseldorferinnen und Düsseldorfer, aber vor allem der Kinder oberste Priorität“, sagt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. Bereits einen Tag später konnte die Verwaltung jetzt die Reduzierung der Geschwindigkeit von Tempo 50 auf 30 Stundenkilometer anordnen.

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„Auf der Basis der von der Politik gefassten Beschlüsse konnte nach abschließender straßenverkehrsrechtlicher Prüfung die verkehrsrechtliche Anordnung für eine Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer erfolgen“, erläutert Mobilitäts- und Umweltdezernent Jochen Kral erläutert das Verfahren, welches sowohl auf der Bertastraße als auch auf dem Zamenhofweg gelte. Auch zwei Schilder mit der Aufschrift „Achtung Kinder“ mit dem Zusatz „Schulweg“ werden aufgestellt. Diese Beschilderung ist – aus jeder Fahrtrichtung – in Höhe der Zufahrt Königsbusch vorgesehen.

Vor allem Kinder sollen besser geschützt werden

Mit den Vorkehren möchte die Stadt bewirken, dass auch auf die jüngsten Verkehrsteilnehmenden mehr Rücksicht genommen wird. „Die Schilder konnten wir nun rechtzeitig zu Beginn des neuen Schuljahres 2024/25 aufstellen“, sagt Katharina Metzker, Leiterin des Amtes für Verkehrsmanagement.

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Sie kündigt an, dass von der Stadtverwaltung weitere Vorkehrungen in der Bertastraße zurzeit geprüft werden. Als erstes Projekt wird beispielsweise die Kante des schmalen Gehweges zum Kleingartengelände hin zur besseren Sichtbarkeit weiß markiert. Dies wird laut Angaben der Stadt noch während der Sommerferien erledigt.