Für die Fußball-EM 2024: Düsseldorfer Arena wird in ungewohnter Fassade erstrahlen

Für die Fußball-EM 2024 wird sich in Düsseldorf einiges ändern – die Arena wird sich in verändertem Gewand präsentieren.
Fortuna Düsseldorf Stadion Merkur-Spiel Arena
Die Arena in Düsseldorf vor einem Spiel der Fortuna. Foto: Roland Weihrauch/dpa
Fortuna Düsseldorf Stadion Merkur-Spiel Arena
Die Arena in Düsseldorf vor einem Spiel der Fortuna. Foto: Roland Weihrauch/dpa

Noch ziemlich genau zwei Jahre sind es, bis in Deutschland die Fußball-Europameisterschaft im Sommer 2024 stattfinden. Dann rollt auch in Düsseldorf der Ball. Insgesamt fünf Spiele werden in der NRW-Landeshauptstadt stattfinden. Dafür laufen die Planungen aktuell auf Hochtouren. Vor dem Turnier wird sich im Stadionumfeld einiges tun.

Großveranstaltungen mit weltweiten Reichweite sind in Düsseldorf keine Neuheit. Die Rede hierbei ist aber nicht von der Fußball-WM 2006, beim „Sommermärchen“ zählte Düsseldorf nicht zu den Austragungsorten. Trotzdem war die Düsseldorfer Arena seit ihrer Eröffnung 2004 schon Schauplatz eines Mega-Events – dem Eurovision Song Contest 2011.

EM 2024: „Merkur“-Schriftzug verschwindet in Düsseldorf

Schon damals musste einiges für das Event umgebaut werden. Seinerzeit war Esprit der Namensgeber – viele werden sich noch an den großen Schriftzug an der Außenfassade des Stadions erinnern. Dieser musste für den ESC verschwinden, das war Bedingung des Veranstalters.

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Genauso wird es auch 2024 für die Fußball-EM kommen. „Leidtragender“ ist diesmal nicht mehr Esprit, sondern der Nachfolger als Namensgeber Merkur. Das Glücksspiel-Angebot der Gauselmann-Gruppe ziert aktuell die Fassade des Stadions. In den Zeiten des Turniers ist dieser aber von Seiten des Fußball-Verbandes UEFA genauso unerwünscht wie andere Sponsoring-Schriftzüge, die in Verbindung mit der eigentlichen Nutzung der Arena bei Fortuna-Spielen und anderen Veranstaltungen stehen.

Denn die UEFA hat eigene Werbepartner und die Fläche soll entweder für diese Werbepartner genutzt werden – oder wie im Falle des „Merkur“-Schriftzuges verdeckt werden. Wie die „Rheinische Post“ berichtet, wird der Schriftzug aber für die Zeit des Turniers nicht entfernt, sondern einfach nur beklebt.

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Dass die üblichen Sponsoring-Merkmale eines Stadions überklebt bzw. entfernt werden, ist im Fußball auch bei Länderspielen und Partien in den Klubwettbewerben wie der Champions League üblich. Darin sind andere EM-Austragungsorte wie München oder Dortmund zugegebenermaßen geübter – spielen der FC Bayern und der BVB doch im Vergleich zu Fortuna häufiger in internationalen Wettbewerben. Für die Verantwortlichen in Düsseldorf ist aber noch genügend Zeit, um sich auf die speziellen Bedingungen der UEFA vorzubereiten.