Fridays For Future ruft zu „globalem Klimastreik“ auf – um die 50 Demos allein in NRW geplant

Bei Fridays For Futures 13. "globalem Klimastreik" wird auch in vielen NRW-Städten demonstriert. Die Bewegung fordert mehr Tempo und Ehrgeiz beim Klimaschutz.
Demonstration Fridays for Future
Mit einem Banner mit der Aufschrift "Globaler Klimastreik 15.09." demonstrieren Teilnehmer einer Kundgebung von Fridays for Future (FFF) vor der Staatskanzlei. Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Demonstration Fridays for Future
Mit einem Banner mit der Aufschrift "Globaler Klimastreik 15.09." demonstrieren Teilnehmer einer Kundgebung von Fridays for Future (FFF) vor der Staatskanzlei. Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Fridays for Future haben mehrere Demonstrationen in Nordrhein-Westfalen angekündigt. Die Klimaaktivisten wollen beim „globalen Klimastreik“ unter anderem auch in Köln aktiv werden. Dort werden am Freitag (16 Uhr) rund 5000 bis 10.000 Menschen erwartet, die zu Fuß oder per Rad durch die Stadt ziehen, wie die Polizei mitteilte.

Daneben sind auch in Bonn, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Dortmund, Siegen, Münster, Bielefeld und Aachen Demonstrationen angekündigt. In Bonn werden bis zu 2500 Teilnehmer erwartet, in Düsseldorf soll vor dem Landtag demonstriert werden. Laut einer Karte auf der Internetseite von Fridays for Future sind in NRW insgesamt um die 50 Demonstrationen geplant.

Die Klimaaktivisten wollen eigenen Angaben zufolge die Regierung zu einem schnelleren Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas drängen. Sie fordern etwa, ein Klimageld einzuführen und das Klimaschutzgesetz zu verschärfen. Das sogenannte Klimageld ist im Koalitionsvertrag festgeschrieben. Die Demos in Deutschland sind Teil eines weltweiten Aktionstags. Laut dem Climate Action Network richtet sich die „historische Mobilisierung“ auch an einen Klima-Gipfel am 20. September in New York (Climate Ambition Summit).

dpa