Eisleitern in Düsseldorf zerstört – Vandalismus kann tödliche Folgen haben
Die Stadt Düsseldorf ist entsetzt: Mehrere Eisleitern wurden im Januar zerstört, weit auf die Eisfläche gestoßen oder geklaut. Nach Angaben der Stadt gab es solche Vorfälle bereits in der Vergangenheit. Jetzt appelliert man öffentlich: Die dreieinhalb Meter langen, signalgelb gestrichenen Holzleitern sollen Menschen, die ins Eis eingebrochen sind, vor dem Ertrinken retten.
In Not geratene Menschen lassen sich mit Eisleitern besser und sicherer aus dem Wasser ziehen, weil sich das Körpergewicht auf dem brüchigen Eis auf eine größere Fläche verteilt. Vandalismus an Eisleitern kann Leben kosten und wird als Straftat geahndet.
So viele Eisleitern gibt es insgesamt in Düsseldorf
Die Stadt hat insgesamt rund 40 Eisleitern an den Gewässern in öffentlichen Grünanlagen bereitgestellt – zum Beispiel am Kaiserteich, am Schwanenspiegel, am Spee’schen Graben und Kö-Graben sowie an der Landskrone. Auch an den Weihern im Südpark, Ostpark, Zoopark, IHZ-Park, Eller und Benrather Schlosspark stehen Eisleitern bereit. Zusätzlich weisen Tafeln auf die Gefahr hin. Erst am Sonntag kam es in Düsseldorf zu einem Unfall, bei dem zwei Kinder in die Eisfläche eingebrochen sind.
Die Stadt bittet Düsseldorferinnen und Düsseldorfer, denen fehlende oder beschädigte Eisleitern in den Parks auffallen, den Standort zu melden. Das geht per Mail an gartenamt@duesseldorf.de oder telefonisch unter der 0211-8994800.
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