Einzug per App: Oberbilk bekommt ein neues Hightech-Wohnhaus

Oberbilk bekommt ein neues Wohnkonzept: Ende 2026 soll das neue Zuhause an der Kölner Straße einzugsbereit sein. Und das wird ziemlich digital.
So könnte das Projekt "Leben am Sonnenpark" an der Kölner Straße in Oberbilk aussehen. Foto: kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH
So könnte das Projekt "Leben am Sonnenpark" an der Kölner Straße in Oberbilk aussehen. Foto: kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH

Ein Umzug ist oft mit viel Stress verbunden. Alte Möbel raus, neue Möbel rein, starre Mietverträge auf Papier und keine Übersicht über die Wohnkosten. Ein Start-up aus Aachen hat sich diesen Problemen gestellt und ein neues Wohnkonzept erstellt: Ihre Wohnungen sind voll möbliert, es gibt eine hauseigene App, verschiedene nutzbare Gemeinschaftsräume und schnelles Internet. Der Lieblingswohnraum kann gewechselt und per Upgrade sogar angepasst werden. Schon Ende 2026 soll das neue Wohnkonzept mit dem Namen „Poha House“ im Düsseldorfer Stadtteil Oberbilk bezugsbereit sein.

An der Kölner Straße sollen auf einer Fläche von rund 5000 Quadratmetern 175 Wohneinheiten erbaut werden. Dabei entsteht nicht nur Platz zum Wohnen, sondern auch zum Arbeiten. Sowohl Bewohner als auch externe Gäste können hier einen Arbeitsplatz anmieten – insgesamt stehen 36 Schreibtische zur Verfügung.

Digitales Wohnen mit Community-App

Das Wohnen im Poha House ist vollständig digitalisiert. Mietverträge werden online abgeschlossen, über die eigene App können Bewohner alle Community-Angebote einsehen und buchen, Service-Termine vereinbaren und die Miete verwalten. Sogar der Ein- und Auszug erfolgt per App, heißt es in einer Mitteilung.

Als besonderes Highlight werden die vielen Gemeinschaftsflächen angepriesen: Ein Dining Room, ein Fitnessraum, ein Yoga-Raum, ein Media-Raum, ein Art-Raum und eine riesige Dachterrasse laden zum Verweilen und zum Austausch mit anderen Bewohnern ein.

Wie das Ganze schließlich aussehen könnte, zeigen Beispielbilder aus einem Poha House in Münster, Aachen und dem Stadtteil Preuswald:

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Nachhaltigkeit spielt eine große Rolle

Nicht nur digital, sondern auch nachhaltig soll es bitteschön sein: Die Macher setzen auf die Auswahl ökologischer Materialien und einen ressourcenschonenden Umgang. Durch das „Sharing-Konzept“, heißt es in der Mitteilung, soll der individuelle Flächenverbrauch deutlich geringer gehalten werden als bei anderen Wohnformen. Außerdem will sich das Unternehmen stark in Düsseldorf vernetzen und für Events, Food- und Kulturangebote mit lokalen Partnern zusammenarbeiten.

„Poha House ist mehr als nur ein Zuhause“, sagt Yianni Tsitouras, Mitgründer und Geschäftsführer des Start-ups. „Es bietet eine Gemeinschaft, in der sich niemand alleine fühlen muss, und die sich mit der Stadt verbindet.“ Das Wohnkomplex in Düsseldorf soll ein Ort sein, an dem Menschen zusammenleben, arbeiten und sich wohlfühlen.

Das neue Wohnhaus entsteht im Rahmen des Projekts „Leben am Sonnenpark“. Auf dem ca. 17.600 Quadratmeter großen Areal realisiert die Landmarken AG neben dem Poha House auch geförderten Wohnraum, einen Supermarkt und einen Drogeriemarkt. Weitere Infos zum Bauprojekt findet ihr auf Landmarken.de.

Ein weiteres Mega-Brauprojekt läuft derzeit nahe des Flughafen Düsseldorf: Die „Airport-City“ am Flughafen Düsseldorf wächst weiter – und plant neuen Raum für die Gastro- und Kulturszene.