„Deutschlands größtes Freibad-Ranking“: So schneiden Düsseldorfs Bäder ab

Welches Freibad in Düsseldorf ist das beste? Dieser Frage geht ein aktuelles Ranking nach und kürt eine Location zur besten Anlaufstelle der NRW-Landeshauptstadt. Ein Bad schneidet im Ranking jedoch auch besonders schlecht ab. Welches das ist, erfahrt ihr hier.
Kinder und Erwachsene baden und sonnen sich in einem Freibad. Foto: Gregor Fischer/dpa
Kinder und Erwachsene baden und sonnen sich in einem Freibad. Foto: Gregor Fischer/dpa

Bei warmen Sommertemperaturen darf ein Gang ins Freibad für viele Düsseldorfer nicht fehlen. Glücklicherweise gibt es im Stadtgebiet gleich mehrere Becken unter freiem Himmel, in denen ins kühle Nass gesprungen werden kann. Doch welches ist das beste? Ein Ranking des Vergleichsportals „Testberichte.de“ hat kürzlich zahlreiche Freibäder Deutschlands genauer unter die Lupe genommen und diese bewertet. Wie die Düsseldorfer Bäder abgeschnitten haben, erfahrt ihr hier.

Bewertung anhand von Online-Rezensionen

Um die Bäder untereinander zu vergleichen, hat das Portal über 1700 öffentlich zugängliche Freibäder in Deutschland auf der Grundlage von Google-Bewertungen analysiert. Dabei wurden jedoch nur Badeanstalten mit mindestens 100 Bewertungen, die in der Sommersaison 2024 geöffnet haben, berücksichtigt.

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„Bei gleichem Bewertungsschnitt wurde nach der Anzahl der Bewertungen gewichtet – je mehr, desto besser. Wenn auch die Bewertungsanzahl gleich war, sind beide Schwimmbäder auf demselben Rang gelandet“, erläutert das Vergleichsportal seine Vorgehensweise weiter. Insgesamt wurden für den Vergleich mehr als 860.000 Online-Rezensionen ausgewertet. Laut dem Portal soll es sich dabei um „Deutschlands größtes Freibad-Ranking“ handeln.

Diese Freibäder führen die Siegertreppchen an

17 Freibäder in ganz Deutschland konnten im Ranking eine Spitzenbewertung von 4,8 von 5 möglichen Punkten erreichen. Angeführt wird die Top-Liste dabei vom Freibad Uchte in Niedersachsen. Dieses erreicht den ersten Platz laut den Rezensionen vor allem wegen des „top Bademeisters“, einem großen Angebot für Kinder inklusive Nichtschwimmerbecken, Spielplatz und Fußballplatz sowie seiner zahlreichen und bequemen Liegen. Aber auch für das Kioskangebot, die Öffnungszeiten ab frühmorgens und den Beachvolleyballplatz wird das Freibad gelobt.

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An zweiter Stelle befindet sich das Terrassenbad Frammersbach in Bayern. Dieses sichert sich seinen Platz aufgrund seiner vielen Becken auf verschiedenen Terrassen inklusive eines „außergewöhnlichen Sprungturmbeckens“ und wegen der malerischen Lage zwischen Wald und umliegenden Hügeln. Der dritte Platz geht an das Terrassenschwimmbad Nebra in Sachsen-Anhalt. Hervorgehoben werden hier immer wieder die Rutschen, der Sprungturm sowie der Kinderbereich. Alle drei Freibäder werden zudem für ihr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, das freundliche Personal sowie die sauberen und gepflegten Anlagen gelobt. Auf Platz vier folgt das Terrassenschwimmbad Nebra in Altenburg (Sachsen-Anhalt), welches nur knapp vor Freibad Schönbach im hessischen Herbron steht.

So wurden die Düsseldorfer Freibäder bewertet

Doch wie sehen die Bewertungen der Düsseldorfer Freibäder aus? Diese schneiden im Ranking eher mittelmäßig ab. So befindet sich das am besten bewertete Bad der NRW-Landeshauptstadt mit einer Bewertung von 4,5 Punkten gerade einmal auf Platz 630. Hierbei handelt es sich um das „Flossen weg“ Freibad im Stadtteil Kaiserwerth. In den Google-Rezensionen des Bads werden vor allem die familiäre Atmosphäre sowie die angenehme kleine Größe positiv von den Besuchern wahrgenommen. Letztere kann dem Freibad jedoch besonders an heißen Tagen schnell zum Verhängnis werden, wie aus den Bewertungen hervorgeht. So berichten einige Badegäste von überfüllten Flächen bei warmen Außentemperaturen.

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Auf Platz zwei der Düsseldorfer Freibäder bzw. Platz 1316 des deutschlandweiten Rankings befindet sich das Rheinbad im Norden der statt. Dieses wurde von seinen Besuchern durchschnittlich mit einer 4,2 bewertet. Danach folgen das Allwetterbad in Flingern (Platz 1346) und das Strandbad Lörick (Platz 1368), welche ebenfalls mit 4,2 von 5 möglichen Punkten bewertet wurden.

Düsseldorfer Bad besonders schlecht bewertet

Schlusslicht des Rankings ist das erst im letzten Jahr nach der Sanierung eröffnete Freibad Benrath. Mit einer Gesamtbewertung von 3,6 ist es dabei nicht nur das am schlechtesten bewerte Freibad der Stadt, sondern auch eines der niedrigplatziertesten Freibäder in ganz Deutschland. So befindet es sich auf Platz 1736 von 1800. Gleichzeitig ist es auch das zweitschlechteste im NRW-Vergleich.

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Schlechte Rezensionen erhält das Benrather Freibad häufig für das aus der Sicht vieler Eltern nicht kindgerechte Planschbecken. Auch im Allgemeinen wird das Angebot für Kinder vor Ort oft als „lieblos“ bezeichnet. Das Securitypersonal des Freibads wird zudem ebenfalls häufig für seine grobe Art von den Besuchern kritisiert.

Dennoch finden sich hier auch nicht wenige Bewertungen, die das Benrather Bad für seine modernen und gepflegten Anlagen loben.