Düsseldorf ist Deutschlands Homeoffice-Hochburg

Spätestens seit der Corona-Pandemie ist das Arbeiten im Homeoffice für viele zur Normalität geworden. Im deutschlandweiten Vergleich sticht die Landeshauptstadt Düsseldorf als Vorreiter hervor.
Steuererklärung Homeoffice
Von Zuhause arbeiten: Für viele Arbeitnehmer Teil des Alltags (Symbilbild). Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa
Steuererklärung Homeoffice
Von Zuhause arbeiten: Für viele Arbeitnehmer Teil des Alltags (Symbilbild). Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa

Während die Homeoffice-Quote bundesweit in den letzten fünf Jahren rasant anstieg, entwickelte sich Düsseldorf zur absoluten Vorreiterin in Sachen mobiles Arbeiten. Mit einem Anteil von 34,1 Prozent Homeoffice-Angeboten im Jahr 2023 lässt die Landeshauptstadt NRW alle anderen Städte hinter sich. Damit zählt Düsseldorf nicht nur die meisten geleisteten Arbeitsstunden pro Jahr in NRW, sondern darf sich nun auch „Homeoffice-Hauptstadt Deutschlands“ nennen. Das gab die Bertelsmann Stiftung am 19. Juni in einer Mitteilung bekannt.

IT-Branche profitiert besonders stark

Die Vorteile des flexiblen Arbeitens schätzen vor allem Spezialisten der IT-Branche. Sieben der zehn Berufe mit den höchsten Homeoffice-Quoten widmen sich der Informationstechnik. Spitzenreiter sind dabei Fachkräfte in der IT-Anwendungsberatung (62,0 Prozent), Medieninformatik (60,5 Prozent) und IT-Netzwerktechnik (58,9 Prozent).

Die Top 5 Berufe nach Homeofficequote 2023. Foto: jobmonitor.de

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Nicht alle Jobs eignen sich fürs Homeoffice

Während in komplexen Experten- und Spezialistentätigkeiten die Homeoffice-Optionen stark zunehmen, sieht es bei manuellen Tätigkeiten und Jobs anders aus. Dazu gehören Handwerksberufe von der Fleischverarbeitung (0,2 Prozent) über die Lebensmittelherstellung (0,3 Prozent) bis zum Metallbau (0,4 Prozent) und Berufe in der Altenpflege (0,5 Prozent). Hier ist Präsenzarbeit weiterhin unverzichtbar.

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