Betrug in Düsseldorf: Ehepaar um 230.000 Euro erleichtert

Ein Ehepaar wurde in Düsseldorf durch Betrüger um 230.000 Euro gebracht. Die Polizei warnt vor ähnlichen Schockanrufen.
Polizei Blaulicht
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens (Symbolbild) Foto: Friso Gentsch/dpa
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Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens (Symbolbild) Foto: Friso Gentsch/dpa

Ein Ehepaar aus dem Kreis Wesel wurde am Mittwoch (9. Oktober) in Düsseldorf um 230.000 Euro betrogen. Die Tat ereignete sich gegen 15.50 Uhr am Josefplatz in Düsseldorf-Oberbilk. Die Betrüger nutzten eine sogenannte Schockanruf-Masche, bei der sie das Ehepaar glauben ließen, ihre Tochter habe einen tödlichen Unfall verursacht und benötige dringend Geld für eine Kaution, um einer Haftstrafe zu entgehen.

Die Betrüger kontaktierten die Seniorin in Dinslaken um 13 Uhr mit einer weinenden Stimme, die vorgab, ihre Tochter zu sein. Nachdem die besorgte Mutter versicherte, das benötigte Geld aufzutreiben, folgten weitere Anrufe von angeblichen Polizeibeamten und Anwälten, welche die Dringlichkeit und Glaubwürdigkeit der Situation unterstrichen. Das Ehepaar machte sich daraufhin auf den Weg nach Düsseldorf, um das Geld und Goldmünzen im Wert von 230.000 Euro zu übergeben.

Am Treffpunkt in Düsseldorf-Oberbilk nahm ein unbekannter Mann, der sich als „Herr Kowalski“ vorstellte, die Wertsachen entgegen. Nachdem das Ehepaar vom Anwalt aufgefordert wurde, die Zahlung am Amtsgericht bestätigen zu lassen, stellte sich heraus, dass sie Opfer eines Betrugs geworden waren. Die Polizei wurde daraufhin informiert und die Ermittlungen eingeleitet.

Dringende Warnung vor Schockanruf-Betrug

Die Polizei Düsseldorf warnt nun öffentlich vor dieser Betrugsmasche und rät zur Vorsicht bei telefonischen Geldforderungen, die unter emotionaler Erpressung gestellt werden. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Kriminalkommissariat 31 in Düsseldorf zu melden.

Dieser Beitrag ist mit Hilfe künstlicher Intelligenz erstellt und von einem Redaktionsmitglied nachbearbeitet worden.