23-Jähriger attackiert Familie in Zug: “Nightjet” mit Nothalt in Düsseldorf-Benrath

Ein 23-Jähriger löste in Düsseldorf einen Polizeieinsatz aus, nachdem er eine Familie bedrohte und Polizisten angriff.
Nightjet der ÖBB
Ein Nightjet Zug steht während eines Medientermins der ÖBB am Gleis im Hauptbahnhof. Foto: Foto: Georg Hochmuth / APA / dpa
Nightjet der ÖBB
Ein Nightjet Zug steht während eines Medientermins der ÖBB am Gleis im Hauptbahnhof. Foto: Foto: Georg Hochmuth / APA / dpa

Ein 23-jähriger Deutscher verursachte am späten Dienstagabend einen Nothalt des Zuges „Nightjet“ der Österreichischen Bundesbahn ÖBB in Düsseldorf-Benrath. Eine Eskalation der Lage konnte auch dank des schnellen Eingreifens der Bundespolizei verhindert werden – obwohl der Täter erheblichen Widerstand leistete und die Polizisten dabei verletzte.

Die dreiköpfige Familie aus Kleve und der 23-Jährige waren gemeinsam am Düsseldorfer Hauptbahnhof in den Zug gestiegen. Ohne ersichtlichen Grund entriss der 23-Jährige der 54-jährigen Mutter, die mit ihrem 15-jährigen Sohn und ihrer 17-jährigen Tochter unterwegs war, ihr Kopfkissen und baute sich vor der Familie auf. Es folgten verbale Entgleisungen und Drohgebärden seitens des Tatverdächtigen.

Die Situation eskalierte, als dem Mann zufällig ein Rasierer aus dessen Rucksack fiel und die 17-Jährige sich geistesgegenwärtig auf die vermeintliche Waffe stürzte. Daraufhin attackierte der Mann das Mädchen, kratzte dieses und brachte den Rasierer wieder in seinen Besitz. In Panik und nur mit Gewalt konnten Mutter und Tochter aus dem Abteil fliehen – der Sohn hingegen blieb zurück und wurde vom unheimlichen Aggressor auf die Ausstiegsplattform des Zuges gezwungen.

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Familie kommt mit dem Schrecken davon

Glück im Unglück: Die Bundespolizei in Benrath konnte den Mann sofort auffordern, den Jungen frei zu lassen. Als der Verdächtige darauf nicht reagierte, versuchten die Beamten ihn zu überwältigen – was sich nicht als einfach herausstellte. Mit Tritten, Schlägen, Spucken und Beißen versuchte sich der Beschuldigte fortwährend zu befreien und den polizeilichen Maßnahmen zu entziehen.

Die Bundespolizei hat mehrere Strafverfahren eingeleitet, darunter wegen tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung. Nach der Versorgung durch die Beamten setzte die betroffene Familie ihre Reise fort.

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